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Da es über Hermes einiges zu berichten gibt, habe ich die einzelnen Texte auf mehrere Seiten aufgeteilt.







Links in dieser Page: Links innerhalb dieser Seite:
Hermetik Hermes
Corpus Hermetikum Die Sage
Hermes Trismegists, ein alter Naturweg Tabula Smaragdina
Hermes Trismegitus (englisch)




Hermes


Hermes (röm. Merkur), der Götterbote, auch Gott im Steinhaufen mit Herme. (Hermen sind aufgerichtete Steinsäulen mit figürlicher Darstellung, Hüftbild bzw. Porträtkopf, Symbol von Hermes.

Er ist der Gott der Herden, förderte das Wachstum der Tiere, wegen Steinhaufen als Wegmarkierung auch Gott der Wege und Schutzherr der Wanderer, Gott des Handels und Marktes, Schutzherr der Kaufleute, aber auch der Diebe, Gott der Redekunst, des Denkens und so Schutzgott der Schulen. Hermes ist Vater von Autolycos sowie Vater des Hirtengottes Pan und des Hermaphroditos.

Hermes, dargestellt als schneller junger Götterbote mit geflügeltem Helm und geflügelten Sandalen. Er geleitete die Götter und erledigte für sie Botendienste. Zeus nannte ihn seinen eigenen Boten und machte ihn zum Vermittler zwischen dem Olymp und der Unterwelt. Unter dem Namen Hermes Psychopompos (Seelengeleiter) führte er die Verstorbenen in die Unterwelt. Als Herold (Verkünder, Ausrufer) trug er einen Heroldstab. Dieser Stab, eigentlich ein Zauberstab, diente ihm auch zum Einschläfern. Daher galt Hermes auch als Gott des Schlafes und der Träume.

Und schliesslich war Hermes auch der schlaue Gott der Diebe und Betrüger, der seinen Sohn Autolkyos das Stehlen lehrte. Er unterlag jedoch in einem Diebeswettsreit dem Sysiphos.

Der Hirtengott Pan (röm. Faunus, Faun) ist Beschützer der Hirten und des Viehs, konnte aber auch in der Zeit der Mittagsstille den "panischen Schrecken" ("Panik") verbreiten

Autolycos war der Vater von Odysseus Mutter Antikleia. Hermes brachte seinem Sohn das Stehlen bei, weshalb dieser ein schlauer Dieb wurde. Er unterlag jedoch in einem Diebeswettsreit dem Sysiphos. Der Hirtengott Pan (röm. Faunus, Faun) ist Beschützer der Hirten und des Viehs, konnte aber auch in der Zeit der Mittagsstille den "panischen Schrecken" ("Panik") verbreiten.

Er ist lüsternes Wesen mit Bocksbeinen und Hörner, das auch den Nymphen nachstellte. Erfand die Hirtenflöte (Panflöte) oder Syrinx. Hermaphroditos ist der schöne Sohn von Hermes und Aphrodite. Die Quellnymphe Salmakis fand bei ihm keine Gegenliebe und wurde auf ihren Wunsch mit ihm zu einem zweigeschlechtlichen Wesen vereint.


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Die Sage


Nach Homer wurde er früh am Morgen geboren. Noch am Tage seiner Geburt befreite sich Hermes von den Tüchern, mit denen Maia, seine Mutter, ihn umwickelt hatte und stieg aus dem Sieb, das ihm als Wiege diente.

Darauf stahl er die Rinder seines Bruders Apollon, der im Auftrag von König Admetos Rinderhirte in Thessalien war. Hermes trieb fünfzig junge Rinder rückwärts von der Weide. Nach einer anderen Version schnürte Hermes Myrtenzweige um ihre Hufe. Er trieb sie die ganze Nacht über an und führte sie nach Pylos, wo er sie in einer Höhle versteckte. Der Hirte Battos hatte ihn beobachtet, versprach ihm aber zu schweigen. Hermes verwandelte ihn prompt in einen Stein, als er entdeckte, dass der Hirte sein Versprechen gebrochen hatte.

In Pylos opferte der kleine Dieb zwei seiner schönsten Tiere, die er in zwölf Stücke zerlegte, um davon jedem olympischen Gott, ihn selbst inbegriffen, ein Stück darzubringen. Danach machte er sich wieder auf den Weg nach Kyllene. Am Eingang seiner Höhle stiess er auf eine Schildkröte und machte aus ihr ein Musikinstrument. Er höhlte den Schild aus, befestigte daran zwei Rohre und sieben aus Rindereingeweiden gewonnene Saiten. Nachdem er die Lyra erfunden hatte legte er sich wieder in die Wiege und harrte der weiteren Ereignisse.

Der bestohlene Apollon liess nicht lange auf sich warten. Er hatte mit Battos gesprochen und beschwerte sich bei Maia über den erlittenen Verlust. Er drohte, den kleinen Dieb in den Tartaros, in die Unterwelt, zu werfen, falls dieser das Versteck seiner Beute nicht verraten würde. Die Mutter zeigte ihm den noch in den Windeln liegenden Sohn und sagte, dass ein neugeborenes Kind doch nicht eines Viehdiebstahls beschuldigt werden könne.

Doch Apollon liess sich nicht betrügen, packte Hermes und führte ihn zum Olymp, wo er ihn vor Zeus des Diebstahls bezichtigte. Der belustigte Zeus befahl dem Knaben, das gestohlene Vieh zurückzugeben, doch Hermes weigerte sich.

Der Friede zwischen Hermes und Apollon wurde schliesslich dadurch besiegelt, dass Hermes seinem älteren Bruder für die Rinderherde die Lyra schenkte.




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Tabula Smaragdina

Quod est inferius, est sicut quod est superius
et quod est superius, est sicut quod est inferius
Ascendit a terra in coelem, iterumque descendit in terram.


Das Untere ist wie das Obere,
das Obere wie das Untere
Von der Erde steigt es zum Himmel hinauf
und sinkt dann wieder zur Erde herab.


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Das gesamte Corpus Hermetikum ist ebenfalls auf dieser Page zu finden

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