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Kurzbeschreibung:
Aufgrund geschickter Vermarktung in den Medien ist in der Öffentlichkeit ein neu erwachtes Interesse an den frühchristlichen Apokryphen zu verspüren. Was oft fehlt, ist eine solide, den Kriterien der Wissenschaft genügende Information. Diese Lücke versucht Hans-Josef Klauck zu schließen. Eine Serie von sieben Fallstudien bündelt das Gesamtthema in gut lesbarer Form. Den Anfang machen drei Evangelien, die in den letzten sechs Jahrzehnten ans Tageslicht kamen: das Thomasevangelium, das Judasevangelium und das Geheime Evangelium nach Markus. Es folgen die Apostelakten mit ihren erheiternden Tiergeschichten, zwei Apokalypsen unter dem Namen des Paulus, die Korrespondenz zwischen Seneca und Paulus und die etwas vernachlässigten Pseudoclementinen, die unter anderem einen Zauberwettkampf zwischen Simon Petrus und Simon Magus schildern. Den Abschluß bildet eine Abhandlung zur Vielgestaltigkeit der Figur des Erlösers Jesus Christus in frühchristlichen Schriften.
Kurzbeschreibung:
Das älteste Evangelium unzensiert
Vergraben im Wüstensand entging die Urschrift des Thomasevangeliums allen Überarbeitungen und bietet überraschende Meisterworte in höchster Reinheit. Neu übersetzt von Christoph Greiner. "Die innere, bestimmte Gewissheit, dass dies eine wirklich authentische Sammlung von Meisterworten ist, hat mich nie verlassen..." (aus dem Vorwort).Das Thomasevangelium ist in seinem Ursprung wahrscheinlich das älteste Zeugnis von Jesus. Es war von ca. 390 bis 1945 im Wüstensand Ägyptens bei Nag Hammadi verborgen und blieb so dem Zugriff all derer, die in anderen Evangelien die Worte Jesu zensiert haben, entzogen. Viele der Gleichnisse sind "neu" und weisen eine kristallklare Frische und Prägnanz auf, die zuweilen atemberaubend ist.
Christoph Greiner hat die (altkoptisch aufgezeichneten) Worte des Meisters mit großer Unmittelbarkeit und unbeeinflusst vonkirchlichen Dogmen in eine klare Sprache gebracht. Die einzelnen Verse kommen unkommentiert in ihrer ganzen Reinheit zur Geltung, und wir sind aufgerufen, in direkter Zwiesprache mit dem Meister unsere ureigene Wahrheit zu finden."Vers 60. (Hier rausgenommen da zu lang/Babs)

Der Autor über sein Buch
Endlich: Jesus ohne (kirchlichen) Maulkorb
Im Thomasevangelium bekommen wir einen Einblick in den Jesus, den seine Jünger erlebt haben: direkt, provozierend, anspruchsvoll. Jede seiner Aussagen lädt zum Nachdenken ein, weist in die innere Freiheit. Seine Frische, die in den Evangelien der Bibel nur noch bruchstückartig erhalten ist, springt uns hier noch an: unbeeinflusst von den kirchlichen Redaktoren der vergangenen Jahrhunderte darf Jesus hier wieder ohne Maulkorb zu jedem einzelnen direkt sprechen. Wer sich mit den Wurzeln des Christentums ernsthaft auseinandersetzen will, wer in einen Dialog mit dem Lehrer "Jesus" eintreten will, der kommt um das Thomasevanglium nicht herum.
Kurzbeschreibung Das "Evangelium nach Maria" und das "Judas-Evangelium" standen auf dem Index verbotener Bücher. Sie enthalten Dialoge Jesu mit dem "Verräter" Judas und der Lieblingsjüngerin Maria Magdalena, in denen Jesus beiden Vertrauten, an den kirchlichen Autoritäten vorbei, geheimnisvolle Einsichten über sich und seinen Gott gewährt. Das vorliegende Buch behandelt in einer auch für Nicht-Theologen verständlichen Sprache die beiden gnostichen Texte aus den Anfängen des Christentums.
Kurzbeschreibung:
Als Ende 1945 bei Nag Hammadi in Oberägypten dreizehn Kodizes in koptischer Sprache mit einem Gesamtumfang von mehr als tausend Seiten entdeckte wurden, konnte niemand ahnen, daß es sich bei diesem Fund um die bisher größte Sammlung gnostischer Selbstzeugnisse handelte.

Die Bibliothek von Nag Hammadi, die auf griechische Originale überwiegend aus dem zweiten und dritten Jahrhundert zurückgeht, wirft ein neues Licht auf die von der christlichen Kirche des zweiten Jahrhunderts in bitteren Kontroversen bekämpften Gnostiker. Diese sprechen in den vorliegenden, von der 'rechtgläubigen' Kirche unterdrückten, Texten für sich selbst und bieten neue Einsichten in die religiöse Vielfalt des frühen Christentums. Gerd Lüdemann und Martina Janßen legen mit diesem Buch eine deutsche Gesamtübersetzung des spktakulären Fundes von Nag Hammadi vor. Das Werk enthält eine Einleitung zu jeder der mehr als fünfzig Schriften der gnostischen Bibliothek, in der alle Gattungen des Neuen Testaments enthalten sind: Evangelien, Apostelgeschichten, Briefe, Offenbarungen. Eine reichhaltige Fundgrube, die einen unverstellten Blick auf das frühe Christentum ermöglicht.

Autorenportrait
Gerd Lüdemann,Jahrgang 1946, ist Professor für Neues Testament an der Universität Göttingen. Er ist Leiter der Abteilung "Frühchristliche Studien" am Institut für Spezialforschungen sowie des Archivs "Religionsgeschichtliche Schule" an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen.
Rezension:
Dieses äußerst aufschlußreiche Buch schildert die Geschichte des Frühchristentums im Spannungsfeld Gnostische Glaubensgemeinschaften - sich formende Orthodoxe(katholische) Kirche. Das Buch bezieht sich hauptsächlich auf die gnostischen Textfunde aus Nag Hammadi von 1945, durch die erstmals nach 1600 Jahren wieder in großem Umfang gnostische Originaltexte der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die Autorin schildert im Detail die beiden konträren Gruppen und warum und wie sich die Orthodoxe Kirche im Laufe der Jahrhunderte durchsetzte und daraufhin alle sogenannten "ketzerischen" Schriften vernichten ließ. Außerdem erhält man durch viele Zitate aus den gnostischen Textfunden einen sehr guten Einblick in die Denk- und Handlungsweise der Gnostiker. Wer wissen will, wie die Katholische Kirche zu dem geworden ist, was sie heute ist, autoritär, machtbesessen, frauenfeindlich, leidensselig und ohne tiefergehendes Wissen, der sollte dieses Buch unbedingt lesen!
Kurzbeschreibung:
Nach dem Zeugnis der Evangelien des Neuen Testaments war Maria Magdalena zwar die erste Augenzeugin der Auferstehung Jesu, aber doch nur eine Nebenfigur des Geschehens. Nach dem Bericht der gnostischen Evangelien dagegen, die Jahrtausende lang von der Kirche unterdrückt wurden, war sie seine Frau und wichtigste spirituelle Vertraute, der er seine geheimen Lehren vermittelte. Unter ihrem Namen wurde, noch bevor die biblischen Evangelien kanonisch fixiert waren, ein Augenzeugenbericht des Wirkens Jesu in Umlauf gebracht. Obwohl immer noch der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt, ist "Das Evangelium der Maria" doch einer der wichtigsten christlichen Basistexte, der Leben und Lehre Jesu sowie die Gemeinschaft der Gläubigen im frühen Christentum in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Die ausführliche Kommentierung durch Jean-Yves Leloup erschließt eine spirituelle Schatzkammer, deren Bedeutung für den modernen Menschen gar nicht überschätzt werden kann!

Über den Autor
Jean-Yves Leloup ist orthodoxer Priester und Theologe sowie Doktor der Psychologie und Philosophie. Er lehrt an Universitäten und Forschungsinstituten für Anthropologie in Europa, den Vereinigten Staaten und Südamerika. Er hat ca. 30 Bücher über die Ursprünge des Christentums und christliche Mystik veröffentlicht.
Kurzbeschreibung
Die "Frau aus Magdala" ist eine der geheimnisvollsten Figuren im Neuen Testament. Ihr Bild setzt sich aus den unterschiedlichsten Facetten zusammen. So wurde sie zur Prostituierten, zur Heiligen und zur Schutzpatronin "gefallener Mädchen". Sie wurde als große Büßerin in die Wüste geschickt und von Parfümfabrikanten und Friseuren zur Schutzheiligen der Kosmetikindustrie gemacht. Die gnostische Maria Magdalena dagegen wurde in frühchristlichen Kreisen als eine Frau mit spirituellen Fähigkeiten, als Lehrerin und Priesterin, als Ermahnerin der Jünger und als Partnerin Jesu verehrt. Sie repräsentierte weibliche Göttlichkeit und verkörperte höchste Weisheit und tiefste Einsicht. Gemeinsam mit Christus wurde sie zu einer göttlichen Gestalt transzendiert. Die Autorin beleuchtet die Umstände, die nach Jesu Tod zur Verdrängung von Maria Magdalena und der anderen Frauen führten und erläutert die Hintergründe gnostischen Denkens ebenso wie die esoterischen Lehren der Maria Magdalena, die sich aus dem apokryphen "Evangelium nach Maria" ergeben. So wird deutlich, dass diese Frauengestalt in einer alten matriarchalen Tradition steht.

Über den Autor
Dr. Christa Mulack, Religionsforscherin und Pädagogin, ist u.a. durch ihre grundlegenden Veröffentlichungen zu Themen der Feministischen Theologie bekannt geworden.
Kurzbeschreibung:
Aus dem Inhalt: Die Repräsentanten der holländischen Radikalkritik - Das radikalkritische Bild der urchristlichen Geschichte - Die Entstehung des Christentums ohne Jesus und Paulus - Die paulinischen Briefe als Pseudepigrapha - Die holländische Radikalkritik als Anfrage an die neutestamentliche Forschung der Gegenwart.

Umschlagtext:
Als holländische Radikalkritik pflegt man eine im 19. Jahrhundert aufkommende Richtung innerhalb der niederländischen neutestamentlichen Wissenschaft zu bezeichnen, deren Vertreter sowohl die historische Existenz Jesu als auch die Echtheit sämtlicher Paulusbriefe bestritten. Die vorliegende forschungsgeschichtliche Untersuchung setzt sich zur Aufgabe, die wissenschaftliche Arbeit der niederländischen Kritiker, die im In- und Ausland fast völlig in Vergessenheit geraten ist, unter besonderer Berücksichtigung der Paulusbriefe darzustellen und aus dem forschungs- und theologiegeschichtlichen Kontext ihrer Zeit heraus verständlich zu machen. Dabei erweist sich, daß keine Veranlassung besteht, den Ertrag der wissenschaftlichen Arbeit der Radikalkritiker als «unwissenschaftlich» zu qualifizieren oder darin einen «Irrweg» der Forschung zu sehen. Vielmehr ist festzustellen, daß die meisten der von den niederländischen Radikalkritikern aufgeworfenen Probleme und Aporien bis heute ungelöst sind. Ein Blick auf den heutigen Stand der neutestamentlichen Wissenschaft zeigt, daß eine Reihe von Bezugs- und Berührungspunkten bestehen, die zum Anlaß werden könnten, die radikalkritischen Thesen erneut und sachgerecht zu prüfen.


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